Valérie: Die Meisterdiebin von Paris

Willkommen über den Dächern von Paris! Hier lebt Valérie gemeinsam mit ihrem Papa Gustave, den sprechenden Mäusen Edith und Piaf und der Katze Madame Macaron in einem selbstgebauten winzigen Häuschen. Wie ein kleines, verstecktes Nest bietet es seinen Bewohnern Schutz und ein geheimes Zuhause in einem der unzähligen magischen Winkel von Paris. Von hier aus starten sie zu ihren Beutezügen furch die Stadt, denn Valérie und Gustave sind Meister-Diebe. Allerdings welche mit einem gewissen Gerechtigkeitssinn: Valérie beschäftigt sich vor allem damit, bestohlenen Menschen ihre Sachen zurückzuklauen.

Der König der Diebe hat Valérie im Visier

Dabei macht sich Valérie ihre schon fast magischen Fertigkeiten zunutze: Sie ist in der Lage, die Bewegungen der Gauner vorherzusehen, die sie bestehlen möchte. Und noch erstaunlicher: Auf ihren Streifzügen durch die Stadt klettert sie in ihren selbst genähten Kleidern auf alle Häuser und erklimmt sogar den Eiffelturm – aber sie wird dabei von anderen Menschen kaum wahrgenommen. Diese besonderen Fähigkeiten machen auch die wichtigste Regel von Valérie und Gustave nötig: Sie müssen in jeder Situation möglichst unauffällig bleiben, denn im Hintergrund lauert eine große Gefahr. Raoul Rabraqueur, der König der Diebe, und die Mitglieder seiner Organisation von Gleichgesinnten dürfen auf keinen Fall auf Valérie und ihren Papa aufmerksam werden. Die Diebe haben es auf Valérie abgesehen, weil sie eine ganz besondere Geschichte hat … Schon einmal musste sie mit ihrer Familie vor Rabraqueur fliehen. Dabei ist Valéries Mutter geschnappt worden – seither ist sie verschwunden.

Ein genialer Coup mit weitreichenden Folgen

Doch eines Tages ist es auf einmal vorbei mit dem geheimen Leben: Gustave gelingt ein genialer Coup, der unglücklicherweise das Interesse aller Medien auf sich zieht. Außerdem verliert er am Tatort das einzige Foto von Valéries Mutter, das die beiden besitzen. So geraten sie wieder ins Visier von Rabraqueurs Spionen. Gustave muss fliehen und Valérie ist plötzlich auf sich gestellt. Da lernt sie Matteo kennen und freundet sich mit ihm an. Gemeinsam tüfteln die beiden Kinder einen raffinierten Plan aus, wie sie dem König der Diebe das Handwerk legen können, das geliebte Foto wiederbekommen und Valéries Vater retten können. Es beginnt ein spannendes Abenteuer und die Kinder stellen fest, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie dachten.

Die Geschichte lässt ihren Leser nicht mehr los

Wer den Zauber von Paris kennt, wird sich in diesem Buch sofort zu Hause fühlen. Es zieht den Leser sofort in die Geschichte hinein. Wir haben die Hauptfiguren sofort ins Herz geschlossen, waren gemeinsam mit Valérie über den Dächern der Stadt unterwegs und haben die berauschende Atmosphäre der Stadt gespürt. Dazu kommen prickelnde Spannung und überraschende Wendungen, die Kleine und Große in ihren Bann ziehen. Ehrlich gesagt: Ich habe das Buch zunächst alleine gelesen, weil die Kinder noch in anderen Büchern steckten und ich es einfach nicht abwarten konnte, Valéries Geschichte kennenzulernen. Und mein Bauchgefühl hat mich nicht getrogen: Einmal angefangen, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Diese zauberhafte, atmosphärische Geschichte ist eine dicke Empfehlung. Wir hoffen sehr auf eine Fortsetzung. Schließlich müssen wir unbedingt erfahren, ob Valérie nicht doch noch ihre Mama wiederbekommt!

  • Verlag: Planet!
  • Autorin: Andrea Schütze
  • Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
  • ISBN-10: 352250691X
  • ISBN-13: 978-3522506915
  • Lesealter: ab 10 Jahre – unserer Meinung nach ab 8 Jahre

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